Bemutatkozás – Vorstellung

Unsere Schule Der deutschsprachige Klassenzug

 

Unsere Schule

Die Schulgebäude liegen im 12 Bezirk von Budapest, in einer grünen Umgebung, nicht weit vom Schwabenberg. Das älteste Gebäude ist zur Zeit der Schulgründung (im Jahre 1959) gebaut worden, das andere 1979.

    Nachdem die Umwandlung in ein zweisprachiges Gymnasium durchgeführt worden war, wurde auch im Jahre 2003 mit Hilfe der Bezirksselbstverwaltung ein neues, drittes Gebäude gebaut. In diesem Gebäude gibt es 5 neue Klassenräume, nur für die Nationalitätenklassen, die sehr gut ausgerüstet sind und in denen vor allem die Deutschstunden und der deutschsprachige Fachunterricht geführt werden, außerdem noch den Speisesaal und das Schulbüffet, wo sich die Schüler etwas zum Essen und Trinken kaufen können.

     Die Schule besitzt auch zwei Sportplätze und eine Sporthalle. Einer der Sportplätze wurde im Jahre 2004 mit der finanziellen Unterstützung des deutschen Staates umgebaut, mit Gummibelag bedeckt, so dass es für die Sportstunden komplett geeignet ist.

    Im Jahre 2007 haben sich die Schulleiterin gemeinsam mit der Bezirksselbstverwaltung eine finanzielle EU-Unterstützung um eine Schulrekonstruktion erfolgreich beworben. Im Rahmen dieser Rekonstruktion wurde die neue moderne Sporthalle an der Stelle der alten und ein neuer Trakt mit drei Klassenräumen und der neuen Schulbibliothek errichtet.

    An unserer Schule, gegründet 1959 als achtklassige allgemeinbildende Schule, gibt es seit September 1990 Gymnasialunterricht, welcher bis 2000 über keine Spezialzweige verfügt hat. Natürlich sollten die Gymnasiasten – wie überall in Ungarn – zwei Fremdsprachen lernen. 

    Das Jahr 2000 bedeutete im Leben unseres Gymnasiums wieder eine Wende, als sich die Schulleitung-unterstützt von dem Lehrerkollegium, Eltern und der Selbstverwaltung der Ungarndeutschen, im XII. Bezirk-für eine Profilerweiterung entschieden hat. Im Schuljahr 2000/2001 wurde ein fünfklassiger, deutschsprachiger Nationalitätenklassenzug gegründet und eingeführt.

    Unsere Schule hat 13 Jahrgangsstufen und zwei Abteilungen: eine achtklassige allgemeinbildende Schule (auch Grundschule genannt) und ein fünfklassiges Gymnasium, aber sie hängen  nicht direkt miteinander zusammen. In der Grundschule können die Kinder ab der 4. Klassenstufe Fremdsprachen (Deutsch oder Englisch) lernen. Für die Aufnahme in unseren Gymnasialzweig ist der Besuch unserer Grundschule keine Voraussetzung, d.h. auch aus anderen Grundschulen können sich Schüler melden, und nach einer schriftlichen und mündlichen Aufnahmeprüfung uns besuchen.  In der mündlichen Aufnahmeprüfung für den Nationalitätenzweig wird die kommunikative Kompetenz des Bewerbers geprüft, um festzustellen, ob die Anmelder fähig sind,  eine Fremdsprache und Fächer in einer Fremdsprache intensiv zu lernen. Im Gymnasium haben wir pro Schulstufe zwei parallele Klassen: eine deutschsprachige Nationalitätenklasse mit 30 SchülerInnen, eine Klasse mit allgemeiner Gymnasialbildung. In jeder Schulstufe sind mit 28-34 Schüler. Ab 2005/2006 wurde die letzte Klasse auch mit einem Vorbereitungsjahr erweitert, in dem die Schüler neben dem Englischen noch eine (Französisch, Portugiesisch oder Italienisch) mit erweiterter Stundenzahl (14 Stunden pro Woche) lernen können. Diese Klassen werden aber später in den höheren Klassenstufen nicht zweisprachig.

 

Der deutschsprachige Klassenzug

 In diesem Nationalitätenzug haben die Schüler im sog. Vorbereitungsjahr (im 9. Jahrgang) 20 Stunden Deutsch in einer Woche. Am Ende des Schuljahres müssen sie eine staatlich nicht anerkannte, schulinterne Abschlussprüfung im Deutschen bestehen. Dadurch wird entschieden, ob sie im Nationalitätenklassenzug weiterlernen können. Diese Abschlussprüfung fordert von den Schülern die Niveaustufe B1 an.

    In den darauf folgenden Jahrgängen haben die Schüler 6 Deutschstunden (Sprache, Literatur, Kommunikation) pro Woche plus die Fächer, die auf Deutsch (Geschichte, Biologie, Chemie, Erdkunde, Mathematik, Nationalitätenkunde) unterrichtet werden. Die Lehrpläne entsprechen den Anforderungen der sog. staatlichen „Rahmenlehrpläne”, die Unterrichtssprache ist jedoch Deutsch. Das Abitur am Ende der 13. Klasse ist auch zweisprachig aufgrund der zentralen staatlichen Regelung.

    Die Schüler in den zweisprachigen Klassen sind im Deutschunterricht sowie in den Fächern im Deutschen in Lerngruppen eingeteilt, damit sie besser und wirksamer an den Stunden teilnehmen können. Im sog. „nullten“ Jahrgang (Vorbereitungsjahr) sind die SchülerInnen in zwei Gruppen im Sprachunterricht sowie in anderen Fächern eingeteilt. Am Ende dieses Jahrgangs müssen die Schüler beider Gruppe die oben genannte gemeinsame Abschlussprüfung für Deutsche Sprache bestehen, d.h. der Unterschied zwischen ihnen verringert sich im Laufe dieses Jahres.