Mein Sommercamp in der Organisation des Goethe-Instituts
Ich habe im Sommer neun Tage in Csíkszereda (Rumänien) im Sommercamp des Goethe-Instituts verbracht. Als meine Klassenlehrerin mich im März 2023 ermutigt hat, mich um dieses Stipendium zu bewerben, dachte ich gar nicht, dass ich mich so gut fühlen werde. Obwohl das Camp nur 9 Tage lang dauerte, hatte ich das Gefühl, als ob es viel kürzer wäre. Aus Ungarn kamen 8 Jugendliche in dieses Camp, und natürlich waren auch Schüler aus anderen Ländern dabei. Wir redeten sehr viel, saßen abends im Garten, beobachteten den Himmel, aßen Snacks und plauderten zusammen: wir Jugendliche und unsere Betreuer.
Am ersten Tag spielten wir Kennenlernspiele, danach wurden wir in Workshops-gruppen geteilt. Jede Gruppe wählte ein Thema, wie zum Beispiel, kreatives Schreiben, Migration, Mitbestimmung usw. Meine Workshopsleiter waren Markus aus Deutschland und Ilse aus Lettland. Es machte sehr viel Spaß, in diesem Workshop zu arbeiten. Jeden Tag hatten wir dreimal anderthalb Stunden Workshoparbeit, danach hatten wir Freizeitprogramme, wie Stadtbummel, Malen, Tie-dye und Fußball. Abends fanden Länderabende statt, wo die Schüler ihre Heimat vorstellen sollten. Nachdem alle Länder vorgestellt worden waren, gab es Disco und Karaoke.
In Csíkszereda gab es in dieser Zeit ein Stadtfest, das wir besuchten. Eines Tages fuhren wir nach Segesvár und verbrachten dort den ganzen Tag. Es regnete, trotzdem waren wir laut und froh, wie immer.
Am letzten Tag sollten wir einander und den Lehrern des Goethe-Instituts unsere fertigen Projektarbeiten präsentieren. Die Art der Präsentation konnte beliebig sein, z.B. Theaterstück, Lied, alles. Wir inszenierten ein Theaterstück: es handelte von einem Kompromiss, der mit Mitbestimmung gelöst werden konnte.
Diese 9 Tage waren unvergesslich für mich. Die Stimmung war prima, ich schließ neue Freundschaften und vor allem lernte ich sehr viel.
Csaba Enikő, 9.a